Kampfsportarten-Iaidō-Battōjutsu

Kampfsportarten-Iaidō-Battōjutsu

Die älteste Bezeichnung für Iaidō, Battōjutsu, heißt wörtlich die „Kunst des Schwertziehens“.

Die Mentalestärke des Kriegers in der Kampfkunst

Begründer: Hayashizaki Jinsuke Shigenobu
Wann Begründet: 1600

Besondere Merkmale: Die älteste Bezeichnung für Iaidō, Battōjutsu, heißt wörtlich die „Kunst des Schwertziehens“. Das kommt daher, dass das Ziehen und der erste Schnitt eine Bewegung sind. Bei entsprechender Ausführung des Bewegungsablaufes konnte der erste Schnitt auch schon tödlich sein.

Das konzentriert den Zweikampf auf einen Moment, einen Schnitt. Daraus ist zu verstehen, dass die mentale Stärke des Samurai als kampfentscheidend angesehen wurde. Im Iaidō spiegelt sich die Zen-Philosophie wider. Man kämpft nicht gegen einen echten Gegner, sondern man „spiegelt“ sich selbst.

Man versucht seine eigenen Fähigkeiten zu meistern und seine Persönlichkeit weiterzuentwickeln.

Das Ziel beim Iaidō ist, sich auf die exakte und sichere Ausführung der Kata zu konzentrieren, es zu harmonisieren. Ursprünglich wurden die vielfältigen Formen geübt, um körperlich jeder Gefechtssituation gewachsen zu sein und angemessen zu reagieren.

Es wird gelehrt, dass die Meisterschaft erreicht wäre, wenn man die Situation gewinnt – ohne das Schwert zu ziehen. Das erfordert eine starke Persönlichkeit und ein sicheres Auftreten nach langjähriger Erfahrung.

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