Kampfsportarten-Tescao

Kampfsportarten-Tescao

Nach burjatischen Legenden wurde das ein Vorläufer des Tescao von den Heerführern der Mongolei

Begründer: Nach burjatischen Legenden wurde das ein Vorläufer des Tescao von den Heerführern der Mongolei Achiraj Buche und Charamtzagaj-Mergenu, die mit ihren Reitern in das Baikalgebiet kamen, und das dort lebende Volk vor feindlichen Ãœbergriffen zu schützen, nach Tibet gebracht.

Hieraus entwickelte sich dann das Tescao, das nur innerhalb der Tescao-Familie weitergegeben werden durfte. Ein wirklicher Begründer ist jedoch nicht bekannt.

Juri Nikolajewitsch Monhojev der letzte Tescao-Krieger

Verbreitung: Heute ist nur noch ein Träger des ursprünglichen Tescao- Wissens bekannt: Juri Nikolajewitsch Monhojev. Er wurde schon in seiner Kindheit im Tescao unterrichtet und gelangte mit 16 Jahren, aufgrund der steigenden Macht der Chinesen in Tibet, nach Burjatien.

Er trainierte dort in den Bergen weiter, bis er sich entschloss, sein Wissen weiterzugeben, und gründete nach Tibetischem Vorbild eine Schule in Sotchi am schwarzen Meer. Später gründete er auch noch eine weitere Schule in Nowosibirsk in Sibirien. Einer seiner Schüler, Igor Volenko, bracht diese Kampfkunst dann nach Europa.

Besondere Merkmale: Das Besondere am Tescao ist, dass es kein Regelwerk und keine Formen gibt, sondern das einfach nur die Techniken (insgesamt ca. 8000 Ãœbungen) einzeln trainiert werden. Zu den Techniken gehören vor allem Würfe, Schläge, Tritte und Hebel. Doch auch Akrobatik und Waffenkampf gehören dazu.

Diese Techniken für Schläge, Tritte oder Abwehrbewegungen werden oft mit farbigen Bällen in verschiedenen Größen trainiert. Hierdurch sollen vor allem die Reflexe geschult werden.

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